Der entscheidende Gedanke dieser Methode ist, den Menschen als Ganzes zu sehen, nicht ausschließlich ein Symptom, das der Mensch hat, was belastet, stört, welches evtl. im Moment sehr auffällig ist.
Wichtig für diese Behandlung ist es, zu wissen, welchen Einflüssen unterliegt der Mensch im Hintergrund z.B. Ärger, Trauer, Stress usw. Bestimmte Krankheitsbilder stellen sich als Symptom dar, sind aber nicht die Ursache der Krankheit.
Hahnemann schloss aus seinen Versuchen: eine Substanz, die ein gesunder Mensch einnimmt, zeigt bei diesem bestimmte Wirkungen (z.B. die Tollkirsche, die weite Pupillen erzeugt und den Herzschlag kräftiger werden lässt). Er fragte weiter: Was können wir erreichen, wenn die Kranken in genau einem solchen Zustand das passende Mittel einnehmen in der „richtigen” Dosierung – wie er es nannte – Potenzierung. Die homöopathische Behandlung hat zum Ziel, dass die Menschen mit sich und der Umwelt in Harmonie und Ausgeglichenheit leben.